Der Alltag

Ein wichtiges Merkmal des Hausgemeinschaftskonzeptes ist der konsequente Verzicht auf zentrale Versorgungseinrichtungen wie die zentrale Küche, die Wäscherei usw. Der Alltag orientiert sich an den gewohnten und häuslichen Aktivitäten.mehr lesen

Die Umgebung strahlt Sicherheit und Geborgenheit aus. Die qualitätsgerechte Pflege, die die Aufgabe von allerhöchster Priorität ist, wird in unserer Arbeit eher aus einem diskreten Hintergrund heraus erfolgen. Die Aktivitäten, die Tagesstruktur und das äußere Bild des Heimes orientieren sich an einem „normalen“ Haushalt. Es besteht die Möglichkeit zur Betätigung, zur Kontaktaufnahme, zur Teilnahme und Teilhabe, aber auch zum Rückzug in die Privatsphäre.

Das bedeutet für die konkrete Gestaltung des Lebens in der Hausgemeinschaft alle hauswirtschaftlichen Leistungen so nahe wie möglich bei dem und mit dem Bewohner anzubieten.

Die Organisation und unmittelbare Betreuung durch die tagsüber ständig anwesende Präsenzkraft erfordert von dieser ein hohes Maß an sozialer Kompetenz. Sie steht den Bewohnern als ständiger erster Ansprechpartner zur Verfügung. Sie kocht und lebt inmitten der Hausgemeinschaft und vermittelt Sicherheit und Geborgenheit durch den intensiven Kontakt zu den Bewohnern.

Die offene Küche

Den Mittelpunkt in jeder Hausgemeinschaft stellt die offene Küche dar, die die Bewohner zum „Mit tun“ anregt und die Sinne anspricht. Soweit die Bewohner nicht mehr in der Lage sind, selbst aktiv zu werden, so können sie doch zumindest passiv daran teilhaben.mehr lesen

Wir haben die Einrichtung so gewählt, dass alle gemeinsam am Tisch Platz finden oder bei Bedarf auch kleinere Tischeinheiten möglich sind. Wir stellen uns vor, dass das Mittagessen am großen Tisch von der Hausgemeinschaft im Prinzip gemeinsam eingenommen wird. Die individuellen Bedürfnisse und Gewohnheiten der Bewohner auch zu den Essenszeiten sollen vor allem beim Frühstück und Abendbrot berücksichtigt und selbst bestimmt werden.